Kirche San Andrés

Die kleine Pfarrkirche ist dem Heiligen Andreas geweiht. Er ist u.a. Schutzpatron von Spanien. Als sein Todestag ist der 30. November überliefert. Die Kirche stammt aus dem 16. und 18. Jahrhundert und präsentiert sich heute aus einer Mischung aus zwei Epochen:
Renaissance und Barock.
Renaissance und Barock.

Es handelt sich um einen einschiffigen Sakralbau, der in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Kopfteil mit einem Halbtonnengewölbe und einem auf angefügten Pilastern gestützten Senkrechtbogen den Zugang zum Kirchenschiff ermöglicht. Er ist mit einer hölzernen Giebelkonstruktion mit Streben überdacht. Der Chor besteht aus ausgeschnittenem Holz und verfügt über eine sehr rudimentäre Zugangstreppe.

Das herausragende Erbe besteht aus einem Altaraufsatz im Barockstil und zwei Becken, ein Taufbecken mit Gallonen und ein weiteres mit Weihwasser von großzügiger Proportion und niedrigem Fuß, mit der gleichen Dekoration aus ganzen Quadersteinen.

Um die nach einem Erdbeben vom Einsturz bedrohte romanische St. Andreaskirche zu retten, hatte sich unter der Schirmherrschaft des spanischen Königs- und des württembergischen Herzogshauses im Jahr 2002 ein Komitee gebildet. Ihm gelang es Spendengelder von rund 150.000 € für die Restaurierung der Pfarrkirche zu sammeln. Nach Abschluss der umfangreichen Arbeiten wurde die Kirche im Jahr 2004 wieder feierlich eingeweiht.
Bis heute ruft die von Sabine Thomsen im Jahr 2005 gestiftete kleine Glocke mit der Inschrift „Dona nobis pacem – gib uns Frieden“ an diesem Ort der Besinnung und internationalen Begegnung die Pilger zum Gottesdienst.
Bis heute ruft die von Sabine Thomsen im Jahr 2005 gestiftete kleine Glocke mit der Inschrift „Dona nobis pacem – gib uns Frieden“ an diesem Ort der Besinnung und internationalen Begegnung die Pilger zum Gottesdienst.